Ioannina ist die Hauptstadt der griechischen Region Epirus und hat etwa 114.000 Einwohner.
Die Stadt liegt auf eine Höhe von ca.480 m am westlichen Ufer des Pamvotida Sees.
Wer mit dem Auto anreist, findet in der Nähe des Sees Kostenpflichtige Parkplätze (NEON PARKING), hat dann aber einen legalen Parkplatz, was angesichts der Chaotischen Parksituation mit Sicherheit nicht schlecht ist.

Und man befindet sich direkt am Mavili Platz (Square) / Πλατεία Μαβίλη am See, von wo aus die Besichtigungstour starten kann.
Wer sich für Geschichte und Mythologie Interessiert, der wird in den Zahlreichen Museen der Stadt fündig.
Ioannina hat einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Wir beginnen unseren Rundgang am See.

Der Pamvotida See / Λίμνη Παμβώτιδα ist der Anziehungspunkt Ioanninas, die Promenade entlang des Sees führt an einer Vielzahl von Tavernen, Cafes und Bars vorbei, von hier aus genießt man einen tollen Ausblick über den See hinaus in die Natur.

Man kann eine Schiffstour buchen und auf den See hinausfahren, es gibt aber auch Wassersportangebote. Wir haben aber darauf verzichtet. (Vielleicht beim nächsten mal)

Wir sind die Straße Dionisiou Filosofou parallel zur alten Stadtmauer entlanggelaufen.
Durch ein Tor gelangt man innerhalb der Mauer und hat mit dem GAK - Historical Archive of Epirus / Γ.Α.Κ. - Ιστορικό Αρχείο Ηπείρου schon das erste Highlight vor sich.
In unmittelbarer Nähe befindet sich das Ottoman Baths / Οθωμανικά Λουτρά und oberhalb des Hügels gelangt man zur Festung Estia / Εστία.

Im inneren befinden sich die Aslan-Pascha-Moschee (Museum) / Μουσείο Ασλάν Πασά und Ipogies Filakes (Unterirdische Gefängnisse) / Υπόγειες Φυλακές.

Weiter ging es; ein wenig die Stadt erkunden. Wir sind entlang der Leof. Karamanli gelaufen, parallel zur Festung Ioanninas / Κάστρο Ιωαννίνων, hier kommt man am Tor Ag. Georgiou mit seinem markanten Uhrenturm vorbei.
Wir sind durch das Tor in das innere der Festung gegangen. Es macht einfach mehr Spaß durch die engen Gassen zu laufen und die alten Häuser - zum Teil aus der Osmanischen Zeit - zu bestaunen.
Zumal im inneren nur sehr wenig Autos unterwegs sind.

Am Ende sind wir dann wieder am See gelandet und dann weiter die Hauptstraße hoch. Hier reihen sich Geschäfte aneinander und es wurde immer lebhafter.
Schließlich erreicht man den Ioannina Gedenkpark Park, hier findet man mit dem Uhrenturm Ioanninas / Το Ρολόι των Ιωαννίνων und diverse Denkmäler weiteres Sehenswertes.
Zurück ging es dann durch die Autofreie Innenstadt, vorbei an viele Geschäfte und Gastronomie. Hier herrscht eine tolle Atmosphäre, auch wenn zur Mittagszeit nicht allzu viel los war.

Zu Abschluss ging es dann wieder innerhalb der Stadtmauer, zum Kale-Tor / Πύλη Ιτς Καλε in die Festung.
Hier findet man mit der Fetichie-Moschee / Φετιχιέ Τζαμί, dem Ali Pasha's Tomb / Τάφος του Αλή Πασά, dem Ali Pasha Silica Warehouse / Πυριτιδαποθήκη Αλή Πασά und der Ic Kale Acropolis / Ακρόπολη Ιτς Καλέ eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten an einem Ort.
Außerdem hat man von hier oben einen tollen Ausblick auf den Pamvotida See.

Und so endete unser Stadttour mit der Erkenntnis, dass man eigentlich nochmal hier hinmuss, weil man mit Sicherheit noch nicht alles gesehen hat.
Leider war es bei unserem Besuch auch sehr heiß, was den Besichtigungsspaß ein wenig einschränkte.
Ioannina ist ein Must Have auf dem Ausflugsplan und wir sind sicher, diese Stadt in der Zukunft noch einmal zu besuchen.